Was ist Manukaöl?

Analog zum Teebaumöl, wird jetzt auch Manukaöl hergestellt, welches auch als das "sanfte Teebaumöl" bezeichnet wird. Der Manukastrauch stammt aus Neuseeland, wird heute aber auch in anderen Regionen angebaut. Die beste Qualität kommt aber immer noch aus der East Cape Region in Neuseeland.Schon die Ureinwohner Neuseelands, die Maoris, schätzten bei vielen gesundheitlichen Problemen Blätter, Samen und Rinde des Manukastrauches.

Inhaltsstoffe des Manukaöls

65-68 % Sesquiterpene (Cadinen) Cardinen ist besonders hautfreundlich. Allergische und entzündliche Prozesse der Haut, z.B. Pickel, sowie Juckreiz, werden dadurch gelindert. Es gehört zu den wirkungsvollsten Wirkstoffen bei der Wundheilung. 25 % Sesquiterpenketone (Triketon, Leptospermone) Leptospermone aus der Gruppe der Triketone sind wegen ihrer schleimverflüssigenden Wirkung interessant. Sie sind außerdem antibakteriell und antimykotisch. Sie wirken anregend auf Nerven und Hirnaktivität und fördern so die Konzentrationsfähigkeit. 5,5 % Sesquiterpenole Haben eine positive Wirkung auf die Hirnanhangdrüse, sorgen für einen stabilen Hormonhaushalt, eine Vorraussetzung für ein intaktes Immunsystem. 2-3 % Monoterpene (Alkohol) Regen zur Produktion von entzündungshemmenden Stoffen an. 0,17 % Cineol Da Cineol nur in Spuren vorhanden ist, ist Manuka, im Gegensatz zum Teebaumöl (2-7%), sehr hautfreundlich.

Wie entsteht Manukaöl?

Meist gewinnt man sie durch die sogenannte Wasserdampf-Destillation, bei der die verwendeten Pflanzenteile zunächst mit heißem Wasser übergossen werden, um die Öle ins Wasser zu transportieren. Anschließend wird dieses wieder erhitzt, bis es sich in Dampf verwandelt und beim abkühlen vom Öl getrennt wird. Auf diese Weise wird auch Manukaöl gewonnen, ein ätherisches Öl aus dem Manuka-Strauch. Er stammt aus Neuseeland und Australien, wird aber inzwischen auch in anderen Regionen kultiviert.

Welche Wirkstoffe mit heilenden Eigenschaften enthält Manukaöl?

Dieses zu den ätherischen Ölen gehörende Manukaöl enthalt eine ganze Reihe von hochwirksamen Bestandteilen. Zu diesen gehören (geordnet nach der ungefähren Menge):

  • Sesquiterpene, Cardine (65 %)
  • Leptospermone, Sesquiterpenketone, Triketon (25 %)
  • Sesquiterpenole (5 %)
  • Monoterpene, Alkohol (3 %)
  • Cineol (2 %)

Alle diese Stoffe haben sich in Studien als sehr wirksam erwiesen. Vor allem die enthaltenen Cardine beschleunigen die Wundheilung. Mithilfe der Leptospermone kann der Abtransport von Schleim unterstützt werden. Außerdem wurde festgestellt, dass die Einnahme von Manukaöl zu einer Verbesserung des Hormonhaushaltes, zur Steigerung der Konzentration sowie zur Verbesserung der Nerven- und Hirnfunktionen beitragen können.

Warum Manukaöl so wertvoll ist

Das Öl des Manuka-Strauches (auch als Teebaum bezeichnet) hat einige, sehr nützliche Eigenschaften, durch die es auch in der Naturheilkunde Verwendung findet. Selbst die Schulmedizin nutzt diese Eigenschaften immer stärker für ihre Zwecke. Manukaöl gilt unter anderem als:

  • entzündungshemmend
  • antibakteriell
  • antiviral
  • antiallergisch
  • hautschonend
  • pilzabtötend

Aus diesem Grund ist das Öl aus Manuka sehr vielseitig einsetzbar und hilf bei der Bekämpfung beziehungsweise Linderung verschiedener Beschwerden. Unter den Ureinwohnern von Neuseeland und bei vielen Heilkundlern gilt das Manukaöl als Allroundmittel.

Bei welchen Beschwerden hilft Manukaöl?

Wie auch der Manuka Tee, so lässt sich das Manukaöl bei zahlreichen Beschwerden einsetzen. So kann es unter anderem helfen:

  • im Falle von Problemen mit dem Magen- und Darmtrakt
  • bei Erkältungskrankheiten
  • bei Halsschmerzen
  • im Falle von Muskelverspannungen
  • bei einem gestörten vegetativen Nervensystem
  • wenn das Immunsystem geschwächt ist

Zudem können Hauterkrankungen sowie Wunden mit dem Manukaöl behandelt werden. Tatsächlich lässt sich mit dem Öl auch die Konzentrationsfähigkeit steigern. Wenn Sie unter Pilzerkrankungen leiden (z. B. Fuß-, Scheiden- oder Nagelpilz), ist das Öl ebenfalls in der Lage, für eine Verbesserung zu sorgen.

Die Anwendungsarten von Manukaöl

Prinzipiell gilt, dass Sie das Öl des Manuka-Strauches innerlich wie äußerlich anwenden können. So lässt sich das Manukaöl beispielsweise inhalieren, um Halsschmerzen zu lindern. Sie können das Öl aber auch auf einen Wattebausch auftragen und das Öl damit auf gereizte oder verletzte Hautpartien tupfen. Da das Manukaöl nur sehr wenig Cineol enthält, ist es normalerweise sehr hautverträglich und führt nicht zu Reizungen. Diese Tatsache ist auch wichtig, da manche das Öl bei Muskelkater oder Verspannungen für die Massage nutzen, wodurch es mit großen Flächen der Haut in Kontakt kommt. Grundsätzlich sind für Manukaöl lediglich unbedeutende Nebenwirkungen bekannt. Es muss aber zwischen Manukaöl aus Neuseeland und Australien unterscheiden werden. Das neuseeländische Manukaöl gilt als das Öl, das noch weniger Nebenwirkungen hat, als sein Verwandter aus Australien. Allerdings sollte man die Anwendung sofort beenden und einen Arzt aufsuchen, wenn sich unerwünschte Effekte einstellen.Was die Menge angeht, die Sie für eine Anwendung verwenden sollten, raten Experten dazu, mit wenigen Tropfen des Öls zu arbeiten. Es gilt die alte Regel, dass weniger sehr oft mehr ist.

Manukaöl kaufen

Das Öl des Teebaumes lässt sich leicht kaufen. Es wird in zahlreichen Online-Shops angeboten. Wenn Sie das nicht ganz billige Manukaöl erwerben möchten, achten Sie vor allem darauf, ob es sich auch wirklich um reines, ätherisches Manukaöl handelt. Sind andere Bestandteile hinzugegeben, führt dies normalerweise zu einer deutlich geringeren Wirksamkeit. Kaufen Sie also nur zu 100 % naturreines, ätherisches Öl.Durch den sehr aufwendigen Produktionsprozess und den weiten Weg bis in unsere Geschäfte ist Manukaöl zwar kostenintensiver, dafür haben Sie immer ein absolut reines, hautverträgliches und wirksames Mittel im Haus, das Sie bei vielen Beschwerden nutzen können. Mit dem Manukaöl, dem Manuka-Honig und dem Manuka-Tee verfügen Sie über alles, was Sie z. B. zur effektiven und schonenden Bekämpfung einer Erkältung, hartnäckiger Halsschmerzen oder einer Pilzerkrankung benötigen.



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